Direkt zum Hauptbereich

Das ist doch immer so...

... was traust du dich in deinem Leben?

"Hab ich's dir nicht gesagt? War doch klar, dass das jetzt so kommen muss. Das ist doch immer so. Wie sollte es auch anders sein?"

Immer wieder gibt es diese Momente im Leben. Wir ahnen was passiert und geben uns selbst "Recht", wenn es wie erwartet eintrifft. Wir machen das besonders gern und oft um etwas zu reduzieren. Fast so, als würden wir uns schon im Vorfeld zurücknehmen um nicht uns selbst oder einen anderen Menschen zu enttäuschen, wenn es nicht klappt.

Ein Beispiel dazu:
"Ich bin nicht gut mit Sprachen. Deshalb fange ich erst gar nicht an eine neue zu erlernen."
Dieser Glaubenssatz wird dich im Zweifel eher nicht ermutigen, dich mit einer neuen Sprache auseinanderzusetzen. Ist der Mut dann jedoch da sich bspw. bei einem Abendkurs anzumelden, wird mit dem Satz "Ich bin nicht gut mit Sprachen" dein Potential direkt ein Stück weit reduziert. Bei einer Prüfung gibst du dir dann Recht. Du hättest sie ja eh nicht bestehen können. Du bist ja schließlich kein "Sprachenmensch". Das ist halt immer schon so gewesen...

Ist das wirklich so? Oder ist es vielmehr so, dass du von vornherein dir nicht die Möglichkeit gegeben hast, dich vollends auf das Abenteuer der neuen Sprache einzulassen? Du hast dich im Vorfeld limitiert damit du nicht enttäuscht bist, wenn es trotz Mühe und Anstrengung nicht klappt. "Dann wäre ja auch das alles vollkommen umsonst gewesen!". Wirklich? Vollkommen umsonst?

Hast du es denn einmal andersherum ausprobiert? Dich der Idee hingegeben, dass genau diese Sprache wie für dich gemacht ist. Dass du sie spielend leicht erlernen kannst und dich dabei selbst überraschst. Machst du dir selbst auch mal Mut? Traust du dir etwas zu? Springst du auch mal ins kalte Wasser um danach zu bemerken, dass es vielleicht gar nicht so kalt war?

Sieh es einmal von dieser Seite: Würdest du deinem kleinen Kind, wenn es anfängt laufen zu lernen
sagen: "Steh besser nicht auf. Du wirst sowieso hinfallen. Dann tust du dir weh!"
Im Gegenteil! Du wirst es wahrscheinlich ermutigen, an der Hand nehmen und unterstützen.

Genau das gleiche kannst du auch für dich selbst tun. Anstatt darauf zu warten, dass es eben nicht klappt und du sagen kannst "Ich hab's euch doch gesagt" - mache dich auf den Weg um dich und die anderen zu überzeugen, dass da vielmehr geht als du denkst! Trau dich, deine innere Ausrichtung neu zu justieren. Hin zu den Menschen und Dingen, die dich wirklich glücklich machen! Frei nach dem Motto "Ich bin ein Glückspilz" oder "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt"!

Falls du bei der Ausrichtung Unterstützung gebrauchen kannst, darfst du dich gerne bei mir melden.

In diesem Sinne, hoffentlich bis bald!

Sarah Veciana

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ruhe aushalten können

Wenn der Kobold tanzt Du nicht denken kannst Nicht zu Ruhe kommst Alles andere sonst so laut und schnell von dannen geht... Und dann kommt der Moment und du fragst einfach: Wann habe ich aufgehört mir zu zuhören? Wann habe ich das letzte Mal nichts Gedacht? Wann konnte ich ruhig schlafen gehen? Wer bin ich, dass ich keine Ruhe finden kann? Dauer bedudelt von Fernseher, Musik, Smartphone, Familie, Freunde, Kollegen. Keine Zeit für dich allein in der du nur etwas für dich tust. Ja, ganz egoistisch nur für dich. Wann hattest du das letzte Mal ein Date mit dir Selbst? Hast dir alleine etwas schönes gekocht, eine Kerze am Tisch angemacht und dich gefreut, dass es so romantisch wird. Hast nur für dich die Wohnung geputzt und umdekoriert, damit du dich noch wohler fühlst. Bist nur mit dir in die Stadt gegangen, Hand in Hand an Schaufenstern vorbei. Hast einen fremden Menschen angelächelt und gemerkt, du bist nur in deinem Kopf gefangen. In diesem Sinne, läc...

Der Mensch und die Veränderung

Oder auch: Wie uns der innere Schweinehund vor all dem Bösen in der Welt beschützen möchte... Tjaja die Sache mit den Veränderungen. Das ist gar nicht so leicht. Wenn ich da jetzt gerade mal an Neujahrsvorsätze denke und wie oft diese dann "eingehalten" werden... Auch ein ganz "simples" Computer- oder Softwareupdate bspw. auf der Arbeit wird meist nur schleppend angenommen. Dabei soll es uns doch das Leben leichter machen. Oder nicht?! Während meinem Hotelmanagement Studium haben wir in einer Vorlesung das Thema "Change-Mangement" und "Changereadiness" behandelt. Dabei ging es vor allem darum, dass wir als "künftige Führungspersonen" lernen, wie schwer eine Veränderung/ Neuerung im Unternehmen durchzusetzen ist. Oftmals halten wir uns nämlich am alten fest, selbst wenn wir dieses vorher gar nicht mochten. Mir ging das die letzten zwei Wochen so mit der - Entschuldigung - "Kack" DSGVO! Ich konnte mich einfach nicht au...

Die Sache mit dem Sand

Hallo meine Lieben, jetzt habe ich mich schon lange nicht mehr zu Wort gemeldet... Ein unglaublich intensives Jahr ist zu Ende gegangen. So viel ist in 2017 in meinem Leben geschehen, dass ich es kaum vermag mich an alles zu erinnern. Ob meine Reise von Hanau nach Breisach, meine gesundheitlichen Turbulenzen, die Weiterbildung zur S.E.I.-Trainerin & Evolvereberaterin , mein Zwischenstopp auf dem Münsterberg und meine neue, wunderbare Stelle im GreenCityHotelVauban ... So viele Erinnerungen die mich nun weiter durch mein Leben begleiten. Für jede einzelne bin ich zu tiefst dankbar! Für jeden Menschen den ich habe kennen lernen dürfen! Für all das Gute und unangenehm Gute! Aber warum steht jetzt da oben dieser Titel mit dem Sand? Nun, gestern Abend war ich mit meinem Schatz Moritz, der übrigens ein unglaublich toller, begabter und begnadeter IT-Berater ist, und noch ein paar Freunden im Fluxus in Freiburg - das Café im E-Werk in Freiburg. Dort saßen wir neben der Kinder-Ecke...